Osborn’s Checkliste “Kreativität”
“Erfolgsgeheimnis” Produktivitätssteigerung
Teamentwicklung
Die fünf Freiheiten
Zwölf Rechte der persönlichen Entwicklung
Sinn und Unsinn: Eine Betrachtung
Osborn’s Checkliste “Kreativität”
Was ist ähnlich?
Gleiche Funktion? Ähnliches Aussehen? Ähnliches Material? Welche Parallelen lassen sich ziehen?
Welche anderen Anwendungsmöglichkeiten?
Neue Anwendungsmöglichkeiten? Für andere Personen? Andere Anwendungsmöglichkeiten durch Veränderung des Objektes?
Anpassen?
Wem ähnelt es? Welche anderen Ideen suggeriert es? Gibt es in der Vergangenheit Parallelbeispiele? Was könnte man davon übernehmen? Was könnte man zum Vorbild nehmen?
Verändern?
Ihm eine neue Form geben? Den Zweck ändern? Die Farbe, die Bewegung, den Ton, den Geruch, das Aussehen verändern? Sind andere Änderungen denkbar?
Vergrößern?
Was kann man hinzufügen? Soll man mehr Zeit darauf verwenden? Die Frequenz erhöhen? Es widerstandsfähiger machen? Größer? Länger? Schwerer? Dicker? Ihm einen zusätzlichen Wert geben? Die Anzahl der Bestandteile vergrößern? Es verdoppeln? Es vervielfachen? Es übertreiben? Teurer machen?
Verkleinern?
Was ist daran entbehrlich? Kann man es kleiner machen? Kompakter? En miniature? Niedriger? Kürzer? Flacher? Aerodynamischer? Leichter? Kann man es in Einzelteile zerlegen?
Ersetzen?
Wen oder was könnte man an seiner Stelle setzen? Welche anderen Bestandteile sind möglich? Welche anderen Materialien, Herstellungsprozesse, Energiequellen, Standorte? Welche andere Lösungsmöglichkeit? Welchen anderen Ton?
Umformen?
Die Bestandteile neu gruppieren? Neue Modelle entwickeln? Die Reihenfolge verändern? Ursache und Wirkung vertauschen? Die Geschwindigkeit verändern?
Ins Gegenteil verkehren?
Das Positiv statt des Negativs nehmen? Das Gegenteil erreichen? Das untere nach oben bringen? Die Rollen vertauschen? Die Position der Personen ändern? Die Reihenfolge des Ablaufes neu ordnen?
Kombinieren?
Mit einer Mischung versuchen? Einen Verbund machen? Eine Auswahl? Neu gruppieren? Mehrere Objekte zu einem verbinden? Mehrere Anwendungsbereiche für einen? Mehr Ziele? Wenig Ziele?
"Erfolgsgeheimnis" Produktivitätssteigerung
Ich nahm einen Tages eine weite Reise auf mich um einen alten, weisen Mann zu treffen. Ich wollte ihm das Geheimnis seines Erfolges entlocken. Nach der Begrüßung fragte ich den Weisen überrascht, warum er trotz seiner vielen Beschäftigungen und den zahlreichen Besuchern immer so fröhlich und ruhig sei.
Dieser antwortete: ,,Wenn ich sitze, dann sitze ich und wenn ich stehe, dann stehe ich.
Wenn ich gehe, dann gehe ich und wenn ich esse, dann esse ich.
Wenn ich spreche, dann spreche ich und ..."
Da fiel ich ihm ins Wort und sagte: ,,Das tue ich doch auch! Aber was machst du denn, was ich nicht tue?"
Der Weise lächelte und entgegnete wiederum: ,, Wenn ich sitze, dann sitze ich und wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich gehe, dann gehe ich und ..."
Wieder unterbrach ich ihn und rief: ,, Das tue ich auch!"
Er aber sagte zu mir: ,,Nein, wenn du sitzt, dann stehst du schon. Wenn du stehst, dann gehst du schon und wenn du gehst, dann bist du schon am Ziel!"
Der Autor ist mir unbekannt
Teamentwicklung
Anleitung zum Leben
Innovative Teamstrukturen entwickeln
- Beachte, dass große Liebe und großer Erfolg mit Risiko verbunden sind.
- Wenn Du verlierst, lerne daraus.
- Folge den drei V’s:
Verantwortung für Dich selbst
Verantwortung für Andere
Verantwortung für alle Deine Handlungen
- Denke daran, dass nicht das zu bekommen was Du willst, manchmal ein Glücksfall ist.
- Lerne die Regeln, damit Du weißt wie Du sie erfolgreich brechen kannst.
- Lass keinen kleinen Streit eine große Freundschaft verletzen.
- Wenn Du realisierst, einen Fehler gemacht zu haben, sorge schnell für Abhilfe.
- Verbringe jeden Tag Zeit alleine.
- Öffne Dich der Veränderung, aber lass Deine Werte nicht los.
- Schweigen ist manchmal die beste Antwort.
- Führe ein gutes, ehrhaftes Leben. Wenn du älter wirst und zurückdenkst, kannst Du es ein zweites Mal genießen.
- In Streitfällen mit Deinen Dir Lieben beschränke Dich auf den aktuellen Anlass. Lass die Vergangenheit ruhen.
- Teile Dein Wissen. Es ist ein Weg die Unsterblichkeit zu erreichen.
- Sei sorgsam mit der Erde.
- einmal im Jahr suche Orte auf, an denen Du noch nie warst.
- Die beste Beziehung ist jene, in der die Liebe füreinander das Maß des Brauchens übersteigt.
- Beurteile Deinen Erfolg daran, was Du für ihn aufgeben musstest.
- Geh’ an die Liebe und das Kochen mit rücksichtloser Leidenschaft heran.
Die fünf Freiheiten/Erlaubnisse
Die Freiheit, das zu sehen und zu hören,
was im Moment wirklich da ist,
anstatt das, was sein sollte,
gewesen ist, oder erst sein wird.
Die Freiheit, das auszusprechen,
was ich wirklich fühle und denke,
und nicht das, was von mir erwartet wird.
Die Freiheit, zu meinen Gefühlen zu stehen
und nicht etwas anderes vorzutäuschen.
Die Freiheit, um das zu bitten,
was ich brauche,
anstatt immer erst auf Erlaubnis zu warten.
Die Freiheit, in eigener Verantwortung
Risiken einzugehen,
anstatt immer auf Nummer sicher zu
gehen
und nichts Neues zu wagen.
Adaptiert aus TA-Literatur durch
1993 © Dipl.-Psych. Wolff Henschen
Zwölf Rechte der persönlichen Entwicklung
Du hast zwölf persönliche Rechte
Du hast das Recht auf Liebe, Nähe, Zuwendung und Zärtlichkeit, ohne etwas dafür leisten zu müssen.
Du hast das Recht, Dein Verhalten, Deine Gefühle und Deine Gedanken selbst zu beurteilen und brauchst Dich dafür weder zu rechtfertigen noch zu entschuldigen.
Du hast das Recht, Deine eigenen Wünsche und Bedürfnisse ebenso ernst zu nehmen, wie die anderer Menschen.
Du hast das Recht, Fehler zu machen und die Folgen zu tragen.
Du hast das Recht, anderen eine Bitte abzuschlagen, ohne Dich schuldig zu fühlen oder für egoistisch zu halten.
Du hast das Recht, Deine Meinung zu ändern.
Du hast das Recht, unlogisch zu sein.
Du hast das Recht, selber zu entscheiden, ob Du das, was Dir andere als Fehler vorwerfen, ändern willst.
Du hast das Recht zu sagen: "Ich verstehe nicht!"
Du hast das Recht zu beurteilen, ob Du für die Lösung der Probleme anderer Menschen mitverantwortlich bist.
Du hast das Recht zu sagen: "Ich weiß nicht", wenn andere sagen: "Was wäre, wenn alle so dächten wie Du?"
Du hast das Recht, Fragen nicht zu beantworten und nein zu sagen, ohne das Nein zu begründen.
Erkenne das Problem. Unterscheide Sinn von Unsinn.
Sei ruhig. Und lächle.
Notizen zur Zivilität - von Jean-Christophe Ammann
How to work better
Peter Fischli und Davi Weiss, zwei in Zürich wohnhafte Künstler, brachten kürzlich auf die Fassade eines neuen Bürohauses in Zürich folgende 10 Gebote an.
- Do one thing at a time.
- Know the problem
- Learn to listen.
- Learn to ask questions.
- Distinguish sense from nonsense.
- Accept change as inevitable.
- Admit mistakes.
- Say it simple.
- Be calm.
- Smile
Diesen 10 Geboten sind die beiden Künstler auf einer Reise durch Thailand begegnet. Sie fotografierten die Tafel in einer Keramikfabrik. Die extreme Einfachheit der Sprache wirkt wie ein Gedicht. Die Einfachheit ist bedingt durch die Art der Verwendung des Englischen in Südostasien. In der Übersetzung, die nur einen informativen Anspruch hat, verliert sich der Charme.
Wie man besser arbeitet
- Tue eine Sache zu ihrer Zeit.
- Erkenne das Problem.
- Lerne zuzuhören.
- Lerne Fragen zu stellen.
- Trenne Sinn von Unsinn.
- Nimm Veränderungen als natürlich hin.
- Gestehe Fehler zu und ein.
- Drücke Dich einfach aus.
- Bleib ruhig und gelassen.
- Lächle.
Die Anbringung des Textes erfolgte in einer Beiläufigkeit, die jener auf dem Schild in der Keramikfabrik entspricht. Für jeden Schrift- und Grafikdesigner muß deshalb Typografie und Nutzung: der Fassadenfläche wie eine Faust auf Auge sein. Die ursprüngliche, mit Schablonen applizierte, unregelmäßige Schrift und Zeichnung der Buchstaben betraf, völlig neu konstruiert werden.
Die Anbringung der 10 Gebote in der Originalsprache löste im ersten Moment zahlreiche Proteste aus, als ginge es um eine von weitem sichtbar gemachte Anordnung eines Unternehmens an seine Mitarbeiter. Für mich haben diese 10 Gebote etwas unerhört Ziviles. Sie können jedem von uns täglich dienen. Gemacht für einfachste Menschen, bilden sie eine Quintessenz, die eine große Ruhe ausstrahlt.
Die Gebote erfolgen ohne jeglichen autoritären Unterton. Sie dienen weniger der Arbeit, die eine Person zu tun hat als der Person selbst, ihrem Wohlbefinden, ihrer Ausgeglichenheit, ihrem Selbstverständnis.
„Admit mistakes“ zum Beispiel heißt ja nicht nur die eigenen Fehler eingestehen, sondern auch die der anderen zu akzeptieren.
Natürlich unterscheidet sich unsere Mentalität von jener der Thais. Gerade deshalb wirken diese 10 Gebote derart homöopathisch motivierend. Das Erstaunliche ist, daß sie für alle Ebenen Verbindlichkeit haben. Auch ein Manager wird, wenn er an verschiedenen Dingen gleichzeitig arbeitet, dennoch ein Ding nach dem anderen tun.
Problemerkennung ist immer angebracht. Die Fähigkeit zuzuhören und Fragen zu stellen, ist eine Qualität schlechthin, daraus Sinn und Unsinn herauszufiltern, eine Sache von Einschätzung und Logik. Die unausweichlichen Veränderungen werden möglicherweise Sinn und Unsinn wieder relativieren. Dadurch ergben sich Fehler, die in Grenzen zu hlaten sind (unvermeidbar sind sie nicht). Das Komplexe einfach (wohlüberlegt) darzustellen, bedarf nicht nur großer Kenntnis, sondern auch des Überblicks und des Abstraktionsvermögens. Sind wir gelassen und freundlich, lassen sich auch schwierige Probleme besser meistern.